Tiefe Geothermie: Wärme- und Stromerzeugung in Bayern

Die Nutzung der tiefen Geothermie setzt auf das schier unerschöpfliche Wärmepotenzial der Erde in großer Tiefe. Welchen Ausbaustand diese Technolgie in Bayern besitzt, sehen Sie ab jetzt im Energie-Atlas Bayern.

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Geothermie-Kraftwerk Sauerlach. (Quelle: Stadtwerke München)

Die energetische Nutzung der tiefen Geothermie, also der Erdwärme in Tiefen zwischen 400 und 7.000 Metern, gilt als vergleichsweise umweltfreundlich, stets verfügbar und damit grundlastfähig. Konkret bedeutet das, dass jederzeit Strom produziert werden kann, unabhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeit.

Versorgung von 34.000 Haushalten

In Bayern gibt es große Gebiete, in denen die Nutzung von tiefer Geothermie zur Strom- und Wärmeerzeugung möglich ist. Die bestehenden Anlagen versorgten im Jahr 2015 rechnerisch bereits ca. 34.000 Haushalte mit erneuerbarem Strom und rund 32.000 Haushalte mit erneuerbarer Wärme.

Zwar hat die tiefe Geothermie im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energieträgern noch einen relativ geringen Anteil an der bayerischen Energieversorgung – es werden jedoch immer mehr Projekte geplant und realisiert.

Im Energie-Atlas Bayern finden Sie ab jetzt alle Daten und Fakten zu dieser Technologie in Bayern.

Tiefe Geothermie – Daten und Fakten