Windräder und schwimmende PV-Anlage (Bildquelle: LENK)
Windräder und schwimmende PV-Anlage (Bildquelle: LENK)

CO2-Bilanz von WEA

Sparen Windenergieanlagen CO2 ein?

Schnelleinstieg

Bei der Herstellung von Windenergieanlagen (WEA) werden Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2) emittiert. Für das Fundament, den Turm, die Gondel, die Nabe und die Rotorblätter kommen Materialien wie Beton und Metalle (Stahl, Gusseisen, Edelstahl, Aluminium und Kupfer) zum Einsatz. Deren Produktion führt zu Emissionen. Allerdings sparen WEA während ihrer Laufzeit mehr CO2 ein, als bis zu ihrer Fertigstellung entsteht. So konnten beispielsweise im Jahr 2020 durch die Nutzung der Windkraft in Deutschland 101 Millionen Tonnen CO2(Link öffnet in einem neuen Fenster) eingespart werden. 

Auch die gesamte energetische Amortisationszeit – auf englisch „Energy Payback Time“, abgekürzt EPBT – fällt bei WEA positiv aus. So bescheinigt beispielsweise eine aktuelle Studie (Link öffnet in einem neuen Fenster)zum Thema, die für das Umweltbundesamt erstellt wurde, den Anlagen in Deutschland eine EPBT von 2,5 bis 4,5 Monaten - je nach Standort. Dabei wird der deutsche Strommix aus dem Jahr 2021 als Referenzstrom verwendet und eine Laufzeit von 20 bis 25 Jahren angenommen. 

Stand: Januar 2023

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