Eine Frau arbeitet am PC. Symbolbild für das Thema nachhaltige Elektronik und Green IT.
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Green IT

Heutzutage benötigt jedes Unternehmen eine gute digitale Infrastruktur. Mit einer effizienten IT-Ausstattung und einer durchdachten Nutzung können Sie viel Energie sparen.

Der jährliche Energieverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) liegt in Deutschland bei etwa 60 TWh und ist damit in etwa so hoch wie der Stromverbrauch der Schweiz. Der Verbrauch von Unternehmen geht vor allem auf die eingesetzten Endgeräte, Server und Rechenzentren zurück. Wenn Sie hier Energie sparen möchten, setzen Sie auf „Green IT“. „Green IT“ steht für die umweltfreundliche Optimierung von IKT-Produkten über den gesamten Produktlebenszyklus (Herstellung, Nutzung und End-of-Life).

Zahlen zum Thema

40 - 50 %

Einsparungen sind beim Energieverbrauch in Rechenzentren möglich.

über 70 %

der Energie unter Volllast benötigen Server für den Leerlauf. Da viele mit geringer Auslastung laufen, ist der Wirkungsgrad in der Regel sehr gering und weit unter dem Möglichen.

50 - 70 %

weniger Energie benötigen effiziente Computer im Gegensatz zu ineffizienten.

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Endgeräte – PCs, Monitore und Co

Bezüglich des Energieverbrauchs gibt es zwei gegenläufige Trends: Zum einen ist die Technik in den letzten Jahren deutlich energieeffizienter geworden. Gleichzeitig hat sich aber die Nutzung intensiviert, die durchschnittliche Geräte-Ausstattung verbessert und die Rechenleistung deutlich erhöht, was trotz allem einen höheren Energieverbrauch mit sich bringt. Beim Kauf eines Geräts entscheiden Sie somit über den Großteil des Energieverbrauchs bis zum Produktlebensende – ein sehr effizienter Computer benötigt etwa 50 bis 70 Prozent weniger Energie als ein ineffizientes Modell.

Rechenzentren und Server

Rechenzentren und Server machen in etwa ein Viertel des Energieverbrauchs im Bereich der IKT aus, das sind derzeit über 16 TWh pro Jahr (in etwa der Stromverbrauch von Sachsen-Anhalt), Tendenz steigend. Pilotprojekte und Praxisbeispiele zeigen jedoch, dass Einsparungen von 40 bis 50 Prozent möglich sind. Das Energieeffizienzgesetz macht Betreibern von Rechenzentren Vorgaben hinsichtlich der Energieeffizienz, Nutzung von erneuerbaren Energien und dem Einsatz von Energie-und Umweltmanagementsystemen, um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Konkrete Maßnahmen sind: 

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