Das Bild zeigt ausschnitthaft eine Person mit I-Pad in einem Betrieb. Auf dem Bildschirm sind Diagramme zu sehen.
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Energietransparenz

„If you can’t measure it, you can’t improve it“ lautet ein Management-Leitsatz. Um die Energieeffizienz zu verbessern, ist das Messen und Bewerten der Energieverbräuche das A und O.

Informationen über den eigenen Energieverbrauch erhält jedes Unternehmen mindestens einmal jährlich mit der Abrechnung vom Energieversorger oder durch die Zähler an den Leitungen. Um Energietransparenz zu erreichen, müssen aber Fragen beantwortet werden wie: Welche Tätigkeiten und Anlagen benötigen am meisten Energie? Gibt es Einflussfaktoren auf den Energieverbrauch? 
Die bessere Kenntnis des eigenen Betriebs und der Effizienz einzelner Anlagen ermöglicht Ihnen diverse Optimierungsmöglichkeiten (z. B. bei typgleichen Anlagen, der Auswahl bei Neubeschaffungen sowie bei Betriebsabläufen). Sie können Ansatzpunkte zur Effizienzsteigerung identifizieren, priorisieren und mit besonders vielversprechenden Maßnahmen starten.

Energiecontrolling

Energietransparenz ist das Ergebnis eines gut organisierten und konsequent betriebenen Energiecontrollings mit den folgenden Elementen:

  • systematische Messung,
  • Datenaufbereitung und Verbraucherzuordnung,
  • sinnvolle Kennzahlenbildung,
  • grafische Darstellung sowie
  • kontinuierliche Überprüfung.

So geht`s

Gehen Sie daher bei der Herstellung der Energietransparenz entgegen des Energieflusses vor, betrachten Sie also zuerst und besonders intensiv die Verwendung, dann die Verteilung und dann die Bereitstellung. So gehen Sie auch sicher, erst den Energiebedarf zu senken, dann das Verteilsystem auf den neuen niedrigeren Energiefluss auszulegen und dann die Bereitstellung zu optimieren, z. B. mit erneuerbaren Energien. Sie wenden damit den Energie-3-Sprung an.

Modellbildung und Simulation

Wenn Sie die Schritte zuvor durchgeführt haben, so haben Sie einen hohen Grad an Energietransparenz erreicht. Sie wissen, an welchen Stellen Energie eingesetzt wird, kennen einige Einflussfaktoren und konnten Energieeffizienzmaßnahmen erkennen, umsetzen und den Erfolg gut nachvollziehen und bewerten. Durch Modellbildung und Simulation können Sie allerdings noch mehr erreichen. Besonders bei komplexen Maßnahmen und Strukturen empfiehlt es sich, dieses Hilfsmittel zu nutzen. Hierdurch können Sie beispielsweise Prozesse detailliert betrachten und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Systemen berücksichtigen.

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