Leitfaden Klima und Stadtplanung Augsburg
Stadtplanung orientiert sich an klimarelevanten Kriterien: Leitfaden unterstützt bei allen Planungsphasen bis zur Umsetzung.
Projektträger: Stadt Augsburg
Beschreibung
Auslöser
Im Rahmen der Ausweisung von Neubauflächen oder im Zuge der Bestandserweiterung werden wesentliche Weichen für eine nachhaltige Klimaschutzpolitik gestellt. Die Art der städtebaulichen Planung, die bauleitplanerische und vertragliche Sicherung sowie ihre Umsetzung nehmen hier erheblichen Einfluss. So kann z. B. die Kompaktheit von Gebäuden zu einem Minder- oder auch Mehrbedarf von 20 % an Heizwärme führen.
Um das enorme Potenzial zu erschließen und für die spätere Nutzung beste Voraussetzungen zu schaffen, hatte das Umweltamt der Stadt Augsburg bereits im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt das vom Ingenieurbüro für Energieberatung, Haustechnik und ökologische Konzepte ebök (Tübingen) den Leitfaden "Klimaschutz und Stadtplanung Augsburg" erstellen lassen. beauftragt, eine Untersuchung des Gestaltungsspielraumes hinsichtlich einer energieoptimierten Planung im Rahmen der Stadtplanung und Stadterneuerung in Augsburg zu erstellen. Das Ergebnis ist der vorliegende Leitfaden "Klimaschutz und Stadtplanung Augsburg". Dieser Leitfaden wurde nun grundlegend überarbeitet und aktualisiert sowie um die Belange der Klimaanpassung/Stadtklimatologie und um lokale Planungsgrundlagen ergänzt. Im Juli 2024 wurde der neue Leitfaden vom Augsburger Stadtrat beschlossen.
Um das enorme Potenzial zu erschließen und für die spätere Nutzung beste Voraussetzungen zu schaffen, hatte das Umweltamt der Stadt Augsburg bereits im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt das vom Ingenieurbüro für Energieberatung, Haustechnik und ökologische Konzepte ebök (Tübingen) den Leitfaden "Klimaschutz und Stadtplanung Augsburg" erstellen lassen. beauftragt, eine Untersuchung des Gestaltungsspielraumes hinsichtlich einer energieoptimierten Planung im Rahmen der Stadtplanung und Stadterneuerung in Augsburg zu erstellen. Das Ergebnis ist der vorliegende Leitfaden "Klimaschutz und Stadtplanung Augsburg". Dieser Leitfaden wurde nun grundlegend überarbeitet und aktualisiert sowie um die Belange der Klimaanpassung/Stadtklimatologie und um lokale Planungsgrundlagen ergänzt. Im Juli 2024 wurde der neue Leitfaden vom Augsburger Stadtrat beschlossen.
Durchführung
Eine moderne Stadtplanung erfordert, dass in den Planungskonzepten soziale, wirtschaftliche und umweltschützende Anforderungen vereint werden, um eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung zu gewährleisten.
Der Leitfaden „Klima und Stadtplanung Augsburg“ soll dabei helfen, des Klimaschutzes und der Klimaanpassung so früh wie möglich in den Planungs- und Ausführungsphasen angemessen zu berücksichtigen, um dadurch eine direkte Einarbeitung eventueller Optimierungsvorschläge zu ermöglichen. Unter anderem soll mit dem Leitfaden eine energetische Optimierung der Planung hinsichtlich der städtebaulichen Kompaktheit, der Stellung bzw. Orientierung der Baukörper und der Integration relevanter Aspekte von Versorgungseinrichtungen wie Solaranlagen, Biomasseanlagen und Nahwärmenetzen erreicht werden. Aspekte zur Steigerung der Klimaresilienz sind z. B. Regenwassermanagement, Stadtklima und Begrünung. Bei konsequenter Anwendung werden für zukünftige Investoren günstige Voraussetzungen geschaffen für die Realisierung energieeffizienter Gebäude und deren Energieversorgung sowie von klimaresilienten Vorhaben.
Um alle am Planungsprozess Beteiligten von vornherein auf die Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung/Stadtklimatologie aufmerksam zu machen, wird der Leitfaden auch an Planungsbüros, Architekturbüros u. a. verteilt.
Der Leitfaden „Klima und Stadtplanung Augsburg“ soll dabei helfen, des Klimaschutzes und der Klimaanpassung so früh wie möglich in den Planungs- und Ausführungsphasen angemessen zu berücksichtigen, um dadurch eine direkte Einarbeitung eventueller Optimierungsvorschläge zu ermöglichen. Unter anderem soll mit dem Leitfaden eine energetische Optimierung der Planung hinsichtlich der städtebaulichen Kompaktheit, der Stellung bzw. Orientierung der Baukörper und der Integration relevanter Aspekte von Versorgungseinrichtungen wie Solaranlagen, Biomasseanlagen und Nahwärmenetzen erreicht werden. Aspekte zur Steigerung der Klimaresilienz sind z. B. Regenwassermanagement, Stadtklima und Begrünung. Bei konsequenter Anwendung werden für zukünftige Investoren günstige Voraussetzungen geschaffen für die Realisierung energieeffizienter Gebäude und deren Energieversorgung sowie von klimaresilienten Vorhaben.
Um alle am Planungsprozess Beteiligten von vornherein auf die Belange des Klimaschutzes und der Klimaanpassung/Stadtklimatologie aufmerksam zu machen, wird der Leitfaden auch an Planungsbüros, Architekturbüros u. a. verteilt.
Tipps
- Bei der Entwicklung waren das Stadtplanungsamt und das Umweltamt sowie weitere Fachdienststellen beteiligt. Eine stadtinterne Schulung zur Anwendung des Leitfadens ist angesetzt.
Beispiel gemeldet: 02/2012
zuletzt aktualisiert: 06/2025