Der neue Eingangsbereich teilt nun die ebenfalls sanierten Schulgebäude von dem Bereich der neuen eingeschossigen Ganztagsbetreuung (Mensa inkl. Aufenthaltsräume, WC, Speisesaal, Küche mit Nebenräumen, Technikräume sowie das Büro für die Mitarbeiter des Betreuungsträgers).
Die Lage der Aufenthaltsräume und deren Orientierung zur Sonne bildeten die Grundlage für die Möglichkeit, das Gebäude dem Passivhausstandard entsprechend zu erbauen. Durch Einsatz einer kontrollierten Raumluftanlage mit Wärmerückgewinnung, sowie einer hervorragenden Wärmedämmung, Dreifachverglasungen und einer Wärmebrücken-freien Bauweise wird der Passivhausstandard erreicht.
Berechnungsgrundlage ist das PHPP (PassivHausProjektierungsPaket) mit einem Mindeststandardvon qh = Heizenergiekennwert= 15 [kWh / m²a)]
Beispielwerte:
- Außenwanddämmung= U-Wert 0,15 [W / m²K]
- Dach= U-Wert 0,13 [W / m²K] (=26cm)
- Primärenergiebedarf unter 120 [kWh / m²a]
Der neue Verbindungsbau ermöglicht den schönen wettergeschützten Zugang zur Ganztagesbetreuung. Ebenso ersetzt er – als neuer Haupteingang – die in der ursprünglichen Planung vorgesehene Windfanganlage für die Realschule.
In einem nächsten Schritt wurde das Nahwärmenetz für den gesamten Schulkomplex noch 2010 zu über 90 % auf Biomasse umgestellt.