Der Forstwirtschaft kommt in dieser Situation eine entscheidende Aufgabe zu: Gezielte Waldpflege- und Verjüngungsmaßnahmen, die den Aufbau und Erhalt gesunder Wälder fördern. Denn nachhaltig bewirtschaftet liefern sie dauerhaft den wertvollen Rohstoff Holz und sind gleichermaßen ein Ort für Artenvielfalt sowie Heimat und Erholungsraum für Bürgerinnen und Bürger. Um den Wald trotz Klimawandel für zukünftige Generationen zu erhalten, setzen die Bayerischen Staatforsten schon seit Jahrzehnten auf einen flächigen Umbau von fichtendominierten Wäldern hin zu stabilen, artenreichen Mischwäldern, die besser an das sich ändernde Klima angepasst sind. Hierfür wird beispielsweise im Burghauser und Altöttinger Forst auf vielen Flächen Tanne, Eiche, Esskastanie, Elsbeere und Douglasie gepflanzt. Die Erfolge beim Baumartenwandel sind bereits gut sichtbar. So entsteht Schritt für Schritt unser Klimawald – der Wald für die Zukunft.