Karte für Kommunales Energiemanagement in Kitzingen

Kommunales Energiemanagement in Kitzingen

Wir haben die Energie- und Wasserverbräuche der kommunalen Liegenschaften stark gesenkt.

Projektträger: Große Kreisstadt Kitzingen am Main


Auf einen Blick

besonders kostengünstig
Energiecontrolling ist zunächst sehr kostengünstig, wenn es mit vorhandenem Personal durchgeführt wird.

Nutzen
Nicht zu unterschätzen ist die Vorbildfunktion der Gemeinde: Jede Investition in KEM (begleitet durch entsprechendes Marketing) generiert auch weitere Aktivitäten aus der Bevölkerung und anderen Organisationen.

Einsparung
CO₂-Einsparung:
ca. 45 % zu vorher bzw. 800 t / Jahr
Energieeinsparung:
ca. 14 % zu vorher bzw. 520 MWh / Jahr
Kosteneinsparung:
ca. 45.000 € / Jahr

Kosten
Gesamtkosten:
240.000 €

Förderung
Zuschuss:
100.000 €
Fördergeber:
Bayerisches Landesamt für Umwelt

Auslöser

Der Stadtrat selbst gab im Jahr 2008 den Anstoß zum kommunalen Energiemanagement (KEM), damit Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen werden konnten. 2009 wurde dann die Zusammenarbeit mit der damaligen Energieagentur Oberfranken (jetzt: Energieagentur Nordbayern) zur Errichtung eines KEM in der Stadt Kitzingen begonnen. Aus der Verwaltung stand eine Ansprechperson als Schnittstelle zwischen der Energieagentur und der technisch zuständigen Stelle im Haus zur Verfügung.

Projektbeschreibung

Zu Anfang musste eine sorgsame und vollständige Datenbasis über die Verbräuche der kommunalen Liegenschaften geschaffen werden. Dabei wurden Rechnungsbelege ebenso herangezogen wie die Zählerstände, die monatlich durch die jeweiligen Hausmeister abgelesen wurden.

Die darauf folgenden Datenanalysen deckten bereits zahlreiche Einsparpotenziale auf.

Zusätzlich wurden die Liegenschaften regelmäßige mit den Hausmeistern oder sonstigen Technikverantwortlichen begangen. Das Ergebnis war, dass die Heizanlagen energiesparend eingestellt wurden. Auch wurden Einsparungen durch das Verändern des menschlichen Verhaltens erreicht.

Erkenntnisse

Tipps

Das KEM muss möglichst einem für diesen Bereich freigestellten und technisch versierten "Kümmerer" bzw. Energiemanager/in übertragen werden. Diese Person sollte gegenüber Kolleg/innen und Hausmeistern bzw. Hausmeisterinnen auch die Befugnis haben, Daten zu den kommunalen Liegenschaften erfragen zu können.
Unabdingbar ist der politische Wille, den Prozess durchzuführen und die entsprechenden Maßnahmen anzugehen.

Stolpersteine

Die "Mitnahme" der einzelnen Kolleginnen und Kollegen sowie der Nutzer/innen der kommunalen Liegenschaften ist oftmals sehr schwierig und erfordert klare Weisungen.

Kontakt

Mitwirkende Standardbild

Teichmann, Alfred

Stadtverwaltung Kitzingen
  • 09321 20-6005
  • alfred.teichmann@stadt-kitzingen.de
  • Schulhof 2
    97318 Kitzingen am Main

Beispiel gemeldet: 05/2014

Zuletzt aktualisiert: 09/2025

Diese Seite wurde von den Projektbeteiligten erstellt.

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