Der Energienutzungsplan Fürstenfeldbruck zeigt auf Basis einer Bestands- und Potenzialanalyse
- den Wärmebedarf 2009 und 2030 (Sanierungsszenarien) absolut nach Sektoren, Baualtersklassen und Siedlungstypen für das gesamte Stadtgebiet aufgeteilt, sowie räumlich verteilt pro Siedlungseinheit und für 2009 für einzelne Stadtteile absolut aufgeteilt nach Sektoren,
- das Sanierungspotenzial absolut für das gesamte Stadtgebiet, nach Baualtersklassen und Siedlungstypen sowie räumlich verteilt im Stadtgebiet,
- den Strombedarf 2009 absolut für das gesamte Stadtgebiet sowie aufgeteilt nach Sektoren,
- die Energieinfrastruktur 2009 im Stadtgebiet (Fernwärme-, Erdgasnetz, Energieerzeugungsanlagen etc.),
- das Potenzial erneuerbarer Energien, der Fernwärme sowie der Stromerzeugung aus der hocheffizienten Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im Stadtgebiet zur Deckung des Wärme- und Strombedarfs.
Auf Basis dieser Ergebnisse wurde der Energienutzungsplan Fürstenfeldbruck mit einer möglichen zukünftigen Wärmeversorgung einzelner Stadtgebiete konzeptionell entwickelt. Der Energienutzungsplan ist folglich eine Planungsgrundlage für die Entwicklung konkreter Klimaschutzprojekte in den einzelnen Stadtgebieten. Im Anschluss an den Energienutzungsplan finden sich für die jeweilig mögliche Wärmeversorgung in den ausgewiesenen Gebieten Handlungsempfehlungen. Abschließend erhalten die Bauherren der Stadt konkrete Handlungsmöglichkeiten.
Der Sektor Verkehr ist kein Bestandteil des Energienutzungsplans. Grund hierfür ist, dass sich der dynamische und stadtübergreifende Sektor Verkehr nicht auf einen statischen Plan und auf das Stadtgebiet allein reduzieren lässt. Weil der Sektor Verkehr eine der größten CO₂-Emissionsquellen ist und das Thema Verkehr sehr komlex ist, müssen für diesen Sektor eigene Strategien zur Minderung der CO₂-Emissionen entwickelt werden.