Wärme verbindet
Gezielte Analyse spart Energie.
Projektträger: Wacker Chemie AG
Beschreibung
Auslöser
Wärmeenergie ist ein wesentlicher Faktor in der Produktion chemischer Erzeugnisse.
Diese wird bei der Wacker Chemie AG im Wesentlichen aus einem hocheffizienten Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) in Kraft-Wärme-Kopplung den einzelnen Produktionsbetrieben zur Verfügung gestellt. Die Verteilung erfolgt in Form von Dampf auf unterschiedlichen Druckstufen.
Bei chemischen Reaktionen wird jedoch auch häufig Wärmeenergie in einzelnen Produktionsschritten frei. Manchmal mehr, als der Betrieb zur Eigennutzung benötigt. Diese Wärmequellen können weiteren Produktionsbetrieben zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug kann der Primärenergieeinsatz im Kraftwerk reduziert werden.
Diese wird bei der Wacker Chemie AG im Wesentlichen aus einem hocheffizienten Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk (GuD) in Kraft-Wärme-Kopplung den einzelnen Produktionsbetrieben zur Verfügung gestellt. Die Verteilung erfolgt in Form von Dampf auf unterschiedlichen Druckstufen.
Bei chemischen Reaktionen wird jedoch auch häufig Wärmeenergie in einzelnen Produktionsschritten frei. Manchmal mehr, als der Betrieb zur Eigennutzung benötigt. Diese Wärmequellen können weiteren Produktionsbetrieben zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug kann der Primärenergieeinsatz im Kraftwerk reduziert werden.
Durchführung
Das hat die Wacker Chemie gemacht:
- Ermittlung wesentlicher Wärmequellen und Wärmesenken am Standort Burghausen mit über 50 Produktionsbetrieben
- Einbindung der Wärmeerzeugung der zentralen Abgas- und Rückstandsverbrennungsanlagen in die Dampfnetze
- Einbindung der Prozessdampferzeugung in den Betrieben in die Dampfnetze
- Durch die kontinuierliche Steigerung der Prozessdampferzeugung und Senkung des Dampfverbrauchs durch Energieeffizienzprojekte konnte die Dampferzeugung aus dem Kraftwerk in den letzten Jahren deutlich um ca. 0,4 Mio. t/a reduziert werden, wie die Grafik zeigt. Dadurch konnte der Erdgasverbrauch im Kraftwerk reduziert werden.
Tipps
- Überlegen Sie sich zu Beginn eine systematische, kontinuierliche Vorgehensweise, um die Daten zu den Wärmequellen und -senken aktuell zu halten.
- Berücksichtigen Sie hier Wärmequellen (Abwärme) und Wärmesenken in Ihren Betrieben sowie in unmittelbarer Umgebung auch außerhalb Ihres Werksgeländes.
- Beginnen Sie mit der Einbindung der Wärmequellen mit hohem Temperaturniveau und guter Verfügbarkeit.
- Durch den Einsatz von Wärmepumpen können Sie auch Abwärmequellen mit niedrigerem Temperaturniveau nutzen und so die Abwärmenutzung kontinuierlich steigern.
Beispiel gemeldet: 04/2011
zuletzt aktualisiert: 05/2025