Karte für Bereitstellung öffentlicher Dachflächen für Photovoltaikanlagen

Bereitstellung öffentlicher Dachflächen für Photovoltaikanlagen

Die Bürgerenergiegenossenschaft Jurenergie e.G. investiert in Solarenergie, die Gemeinde lieferte die Flächen dafür.

Projektträger: Stadt Parsberg


Auf einen Blick

besonders gut für die Umwelt
Durch die Bereitstellung ohnehin vorhandener Dachflächen sind keine weiteren Landnutzungsänderungen für neue Photovoltaikanlagen nötig. Der eingespeiste Strom sorgt für eine jährliche CO₂-Ersparnis von 50 t.
besonders kostengünstig
Für die Stadt war kein Kapitaleinsatz nötig, da die Investitionskosten von der Bürgerenergiegenossenschaft Jurenergie e.G. getragen werden.

Einsparung
CO₂-Einsparung:
50 t / Jahr

Kosten
Gesamtkosten:
200.000 €
Weitere Angaben:
Bei dieser Angabe handelt es sich um die Investitionskosten, die die Jurenergie e.G. getragen hat.

Auslöser

Auf Initiative des Landratsamtes Neumarkt i.d.OPf. wurde im April 2010 die Bürgerenergiegenossenschaft Jurenergie e.G. gegründet. Ziel der Genossenschaft ist es, den Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung im Landkreis Neumarkt zu erhöhen und dabei die regionale Wertschöpfung zu fördern.

Die Genossenschaft hat alle Kommunen im Landkreis gebeten, entsprechende Dachflächen zur Verfügung zu stellen. Auf Vorschlag des Bürgermeisters kam die Stadt Parsberg diesem Wunsch nach.

Projektbeschreibung

Für die geplanten Photovoltaikanlagen der Jurenergie e.G. stellte die Stadt Parsberg die Dachflächen des Feuerwehrhauses, des städtischen Bauhofes und der dazugehörigen Streuguthalle zur Verfügung. Auf insgesamt 530 m² Fläche wurden 410 monokristalline Photovoltaikmodule mit einer installierten Leistung von 73,6 KWp errichtet und im Sommer 2010 in Betrieb genommen.

Der Aufwand für die Stadt Parsberg war sehr gering (lediglich Sitzungsvorbereitung und Vertragsabschlüsse). Mit der Jurenergie e.G. wurde ein Gestattungsvertrag abgeschlossen, in dem auch ein Nutzungsentgelt in Form eines prozentualen Anteils an der Netto-Einspeisevergütung vereinbart wurde.

Probleme in Bezug auf die Sicherheit auf den Dachflächen bzw. auf die Statik der Gebäude gab es nicht. Die Prognosen zur CO₂-Einsparung (53 t pro Jahr) und Einspeiseleistung (72 MWh pro Jahr) haben sich bestätigt.

Kontakt

Mitwirkende Standardbild

Schmidmeier, Stefan

Stadt Parsberg

Beispiel gemeldet: 11/2016

Zuletzt aktualisiert: 09/2025

Diese Seite wurde von den Projektbeteiligten erstellt.

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