Karte für Neubau einer Schulmensa in Passivhausbauweise

Neubau einer Schulmensa in Passivhausbauweise

Ein hochwärmegedämmter, kompakter Holzbau erhält eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Süd-Fensterfassade.

Projektträger: Stadt Nürnberg


Auf einen Blick

besonders gut für die Umwelt
Primärenergiebedarf beträgt inklusive Küche nur 123 kWh / m² und Jahr

Nutzen
Der Jahreprimärenergiebedarf beträgt nur 65 kWh/m² ohne Küche. Mit Küche verdoppelt sich der Wert auf 125 kWh/m² und Jahr.<br>

Kosten
Gesamtkosten:
2.074.000 €

Förderung
Zuschuss:
15.000 €
Fördergeber:
N-ERGIE AG im Rahmen des CO₂-Minderungsprogramms

Auslöser

Das Neue Gymnasium in Nürnberg sollte auf dem Schulgelände ein eigenes Gebäude zur Nutzung als Mensa und Nachmittagsbetreuung erhalten.

Aufgrund begrenzter Platzverhältnisse wurde ein kompakter, eingeschossiger Holzbau geplant. Da für die Küche und den Speisesaal ohnehin eine Lüftungsanlage integriert werden musste, wurde der Neubau in Passivhausstandard geplant. Dieser Entschluss entspricht auch den Klimaschutzzielen der Stadt Nürnberg.

Projektbeschreibung

Realisiert wurde ein kompakter, eingeschossiger Holzbau mit einer großen Fensterfassade auf der Südseite. Der Rohbau wurde in Holzständerbauweise errichtet.

Der Neubau ist hochwärmegedämmt und wird über eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung belüftet und gekühlt. Unterstützt wird die Anlage über die Vortemperierung mittels Erdsonden.

Der Restwärmebedarf wird über einen Gasbrennwertkessel bereitgestellt. Die Jahresprimärenergie beläuft sich auf insgesamt 123 kWh / m² mit Küche (ohne Küche 65 kWh / m²).

Im ganzen Gebäude finden sich Deckeneinbauleuchten mit energieeffizienten Kompaktleuchtstofflampen inklusive Klarglasabdeckung. Präsenzmelder und Tageslichtsensoren steuern die Beleuchtung raumweise.

Erkenntnisse

Tipps

Die Projektleitung sollte in enger Abstimmung mit dem Fachplaner eine Funktionsbeschreibung mit abgeleiteter Regelstrategie direkt vor der Ausführungsplanung erstellen. So können frühzeitig Vorgaben für eine effiziente Regelung der Wärmeerzeugung und der Lüftungsanlagen gemacht und in die Ausführungsplanung integriert werden.

Stolpersteine

Größer als erwartet war der Abstimmungsbedarf zur energieeffizienten Einbindung der Gasbrennwerttherme in Kombination mit den Heizkreisen und der Warmwasserbereitung sowie der Erdsondenanlage. Projektleitung, Heizungs-/Lüftungsplaner und die beteiligten Firmen fanden schließlich Lösungen, ohne Mehrkosten zu verursachen.

Kontakt

Mitwirkende Standardbild

Aurbach, Markus

  • 0911 231-4721
  • markus.aurbach@stadt.nuernberg.de
  • Marientorgraben 11
    90402 Nürnberg

Beispiel gemeldet: 03/2011

Zuletzt aktualisiert: 09/2025

Diese Seite wurde von den Projektbeteiligten erstellt.

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