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Container und Anhänger auf Rangierbahnhof (Quelle: Thomas Leiss - Fotolia.com)

Logistik

Bis Kunden ein Produkt in den Händen halten, sind Rohstoffe, Vorerzeugnisse und die fertige Ware selbst transportiert worden. Zwei Drittel dieser Transporte finden auf der Straße statt.

Bis Kunden ein Produkt in den Händen halten, sind Rohstoffe, Vorerzeugnisse und die fertige Ware selbst transportiert worden. Zwei Drittel dieser Transporte finden auf der Straße statt.

Gehen Sie die Optimierung Ihrer Logistik an! Das spart nicht nur Geld, durch Energieeinsparung und Emissionsminderung punkten Sie auch bei Ihren Kunden. Achten Sie auch bei Ihren Subunternehmern in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette auf den Einsatz sparsamer Fahrzeuge.

Grüne Logistik: Maßnahmen für einen umweltschonenden Transport

Gehen Sie ergebnisoffen an die Wahl des Transportmittels heran und ziehen Sie auch eine kombinierte Nutzung verschiedener Transportmittel in Betracht.
Beim Transport schwerer Lasten über längere Strecken haben Binnenschifffahrt und Bahn ökonomisch und ökologisch Vorteile (CO2, Lärm). Die LKW-Ladefläche kann bei schweren Gütern aufgrund des Gewichts nicht voll ausgelastet werden, auf dem See- oder Schienenweg stellt dies kein Problem dar.

Bei regionalen Transporten können Sie Elektro-Fahrzeuge nutzen. Das kann sich ökonomisch lohnen und Sie können auch das nachhaltige Engagement Ihrer Firma sichtbar machen. Zur Auslieferung kleiner Gütermengen in Städten eignen sich Lastenräder, bei Bedarf auch mit elektrischem Antrieb.

Mit einer gezielten Tourenplanung bündeln Sie Sendungen und liefern in einer sinnvollen Reihenfolge aus. So verringern Sie Leerfahrten durch verdichtete Touren, setzen Fahrzeuge und Personal effizienter ein, sparen Kilometer, Kraftstoff und Emissionen.

Besonders bei Lagersystemen und Tourenplanung wird bereits intelligente Software eingesetzt. Lernende Algorithmen erkennen beispielsweise Muster in Kundenbestellungen, prognostizieren Verkehrsentwicklungen möglicher Liefervarianten und berücksichtigen diese bei der Tourenplanung. Dies hilft, Waren schneller ans Ziel zu bringen und Leerfahrten zu reduzieren.

  • Modernisieren Sie kontinuierlich die Fahrzeugflotte (Intra- sowie Extralogistik).
  • Nutzen Sie nach Möglichkeit autonome elektrische Transportsysteme.
  • Prüfen Sie bei der Extralogistik, ob Elektromobile oder in Zukunft auch Wasserstoffantriebe einsetzbar sind. Setzen Sie aus Klimaschutzgründen auf Strom aus erneuerbaren Energien.
  • Entscheidend ist auch die richtige Dimensionierung der Fahrzeuge, d. h. die Motorisierung sollte an den Bedarf angepasst werden.

  • Um die direkten Emissionen zu senken, können Sie Ihre Fahrer/innen zu sparsamem Fahrverhalten und Disponentinnen und Disponenten zu nachhaltiger Tourenplanung schulen lassen.
  • Schreiben Sie Preise für besonders umweltschonendes Fahrverhalten oder innovative Ideen zur Effizienzsteigerung aus – das erhöht die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
  • Ein sparsamer Fahrstil kann 20 Prozent Kraftstoff einsparen.