Kommunales Energiemanagement (KEM) senkt CO2-Emissionen

Die Gemeinde hat in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu ein KEM für sechs Gebäude eingeführt und spart somit Energie und CO₂ ein.
Projektträger: Gemeinde Durach

Beschreibung

Auslöser

Die Kommune nimmt seit vielen Jahren erfolgreich am European Energy Award teil. Dabei ist ein wichtiges Handlungsfeld die Energieeffizienz der eigenen Liegenschaften. Mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu hat die Gemeinde Durach im Jahr 2014 begonnen, ein systematisches Energiemanagement aufzubauen.

Durchführung

Ein Kommunales Energiemanagement (KEM) ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Energie- und Klimapolitik von Kommunen.
Die Kosten für den Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch haben einen Anteil von rund 20 bis 25 % an den jährlichen Gesamtkosten für den Betrieb einer kommunalen Liegenschaft.

Durch ein gut strukturiertes KEM lassen sich ohne große Investitionen 10 bis 15 % Energie, Kosten und CO₂ einsparen. Neben einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz wird der kommunale Haushalt spürbar entlastet.
Die wesentlichen Bestandteile eines KEM sind das Erfassen und Analysieren des Energie- und Wasserverbrauchs, die Optimierung der vorhandenen Anlagetechnik und die Information und Motivation der Gebäudenutzer. Darüber hinaus werden Vorschläge für energiesparende Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen für die betreuten Liegenschaften erarbeitet.

Tipps

  • Einfach starten – in den meisten kommunalen Liegenschaften steckt Potenzial! Durch einfache Anpassungen der Regelungsparameter – z. B. durch den Abgleich der Heiz- und Nutzungszeiten – können ohne Investitionen Energie und Kosten eingespart werden.

Stolpersteine

  • Der Aufbau einer korrekten Verbrauchserfassung ist, vor allem wenn nicht alle Rechnungen aus der Vergangenheit vorliegen, nicht immer ganz einfach.

Beispiel gemeldet: 02/2018

zuletzt aktualisiert: 08/2022