Karte für Klimaschutz-Teilkonzept für die Liegenschaften von vier Kommunen

Klimaschutz-Teilkonzept für die Liegenschaften von vier Kommunen

Vier Kommunen wollten einen Überblick darüber erhalten, wie viel Energie verbraucht wird und welche Maßnahmen zur Einsparung sinnvoll sind. Die Umsetzung der Maßnahmen trägt stark zum Klimaschutz bei.

Projektträger: Gemeinde Thyrnau


Auf einen Blick

besonders gut für die Umwelt
Bei der Umsetzung aller kurzfristig, mittelfristig und langfristigen Maßnahmen ergibt sich ein Einsparpotential von ca. 269 t CO₂/Jahr bei ca. 940.000 Euro Investitionskosten. Das entspricht ca. 36 % der heutigen Gesamtemissionen in Höhe von ca. 747 t/Jahr.
besonders schnell umsetzbar
Die kurzfristigen Maßnahmen können mit geringem Aufwand von den Hausmeistern in den Liegenschaften umgesetzt werden.

Einsparung
CO₂-Einsparung:
36 %
Energieeinsparung:
36 %
Kosteneinsparung:
81.682 Euro

Kosten
Gesamtkosten:
36.800 €
Weitere Angaben:
Die Durchführung des Klimaschutzteilkonzepts wurde durch eine Firma durchgeführt, aufgeteilt in Klimaschutzmanagement, Gebäudebewertung und Feinanalyse.

Förderung
Zuschuss:
29.440 €
Fördergeber:
Freistaat Bayern: Programm "KlimR" und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz Bau- und Reaktorsicherheit

Auslöser

Ziel war es, Energiekosten einzusparen, den CO₂ Ausstoß zu verringern und Klimaschutz zu betreiben.
Beteiligt am Projekt waren vier Gemeinden die in der ILE Abteiland Passau zusammengeschlossen sind. Durch Zuschüsse durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz Bau- und Reaktorsicherheit wurde die Durchführung des Klimaschutzteilkonzeptes finanzierbar.

Projektbeschreibung

Vier Kommunen der ILE Abteiland haben sich für die Maßnahme "Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzepts für eigene Liegenschaften in den Kommunen Thyrnau, Untergriesbach, Breitenberg und Jandelsbrunn" entschieden. Neben Verwaltungsgebäuden wurden vor allem Schulgebäude, Sport- und Mehrzweckhallen, Feuerwehrgerätehäuser, Kindergärten, Bauhöfe, Kläranlagen und Freibäder analysiert.

Bestandteil der Datenaufnahmen waren Vor-Ort-Termine für jedes Gebäude, um Gebäudetechnik, den Zustand der Gebäudehülle und augenscheinliche Schwachstellen zu lokalisieren. Pro Liegenschaft wurde ein Datenblatt mit Eigenschaften und Zustand der einzelnen Bauteile der Gebäudehülle und -technik erstellt. Während der Vor-Ort-Begehungen wurden fototechnische Dokumentationen angefertigt.

Die Energieverbräuche und ensprechende Kosten für Heizung und Strom wurden erhoben und explizit zusammengestellt. Die Werte aus der Basisdatenerhebung wurden in der Basidatenbewertung analysiert und dargestellt.

Eine Gebäudebewertung und eine Feinanalyse schließt das Konzept ebenfalls mit ein.

Für die 29 Liegenschaften mit 23.900 Quadratmetern Bruttogrundfläche wurden insges. 291 kurz-, mittel- u. langfristige Maßnahmen mit einer Investitionssumme von rund 940.000 Euro vorgeschlagen. Die Energieeinsparung gegenüber der Altlage entspricht im Mittel ca. 36 % und liegt jährlich bei etwa 697.000 kWh. Die CO₂-Reduktion liegt jährlich bei ca. 269 Tonnen.

Mit dem Abschluss des Konzeptes ist eine Grundlage für das weitere Vorgehen geschaffen. Durch Umsetzung möglichst vieler Maßnahmen trägt dies in hohem Maße zum Klimaschutz bei.

Erkenntnisse

Tipps

Das Projekt ist ohne den Einsatz einer Fachfirma nicht möglich.
Es ist sinnvoll, einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin (für mehrere Kommunen) einzustellen.

Stolpersteine

Die Beachtung der Zuschussvorgaben ist nicht so einfach.

Kontakt

Mitwirkende Standardbild

Gruber, Christian

Gemeinde Thyrnau

Beispiel gemeldet: 08/2017

Zuletzt aktualisiert: 09/2025

Diese Seite wurde von den Projektbeteiligten erstellt.

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