Energetische Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses
Ein innovatives Gesamtkonzept ermöglicht eine Energieeinsparung von fast 80 %.
Projektträger: Stadt Aschaffenburg
Projektstandort
Aschaffenburg
Kontakt
Tibor Reidl
Energiebeauftragter
Dalbergstr. 15
63739 Aschaffenburg
Tel: (06021) 330-1744
tibor.reidl[at]aschaffenburg.de
Nutzen und Kosten
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besonders wirkungsvoll – hoher Nutzen für die Umwelt Durch die Sanierung lässt sich das große vorhandene Potenzial nutzen, Energie einzusparen.
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Einsparungen: |
CO2-Einsparung: |
330 bzw. 480 t / Jahr |
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Kosteneinsparung: |
80.000 € / Jahr |
Nutzen: |
Die Kosteneinsparung bezieht sich auf Energiepreise von 2005. |
Förderung: |
Zuschuss: |
120.000 Euro |
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Fördergeber: |
DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) |
Beschreibung
Auslöser
Das Rathaus Aschaffenburg erscheint nach außen als massives Sandsteingebäude im Stil der 50er Jahre. Die Massivität des Gebäudes ist jedoch vorgetäuscht, die Speichermasse ist verhältnismäßig gering. Es ist nach heutigen Maßstäben ein ungedämmtes Stahlbetonskelett mit für die damalige Zeit riesigen Fensterflächen.
Die Probleme, die der Gebäudetyp mitbringt, sind mannigfaltig: Überbeanspruchung des Fenstermaterials bis hin zum Versagen von Beschlägen und Rahmen, hoher Heizwärmebedarf, nicht funktionierender Sonnenschutz, steigende innere Wärmelasten, Überhitzung der Innenräume, veraltetes Brandschutzkonzept, eingeschränkte Behindertengerechtigkeit u. ä.
Diese Systemfehler führen zu unbehaglichen Nutzungsbedingungen bei hohen Verbrauchskosten.
Der Projektablauf wurde von einer Arbeitsgruppe des Rathauses vorgeschlagen (Hochbauamt, Umweltamt, Personalrat, Amt f. zentrale Dienste, Behindertenbeauftragte, Energiebeauftragter, Denkmalschutzbehörde).
Durchführung
Zitate
"Wie die angestellte Lebenszyklusbetrachtung belegt, wurde durch dieses Konzept ein Weg aufgezeigt, wie durch eingesparte Betriebs- und Nachfolgekosten die investierten Kosten für die Sanierung dauerhaft getragen werden können."
Stolpersteine
- Nach Zusage der Förderungen musste das Projekt wegen einer Haushaltssperre im Jahre 2009 mit einer Aufschiebung für voraussichtlich 2012 versehen werden.
Auszeichnungen
- 05/2007: Pilotprojekt der DBU
verliehen von: Pilotprojekt bei der Woche der Umwelt des Bundespräsidenten
Beispiel gemeldet:11/2010
zuletzt aktualisiert:05/2021
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