Ehemaliger Altlastenstandort: Ernte von Ökostrom
Unsere PV-Freiflächenanlage auf einer ehemaligen Hausmülldeponie erzeugt über 800 MWh Strom pro Jahr.
Projektträger: ZAK Abfallwirtschaft GmbH
Beschreibung
Auslöser
Der Hauptauslöser für die Errichtung der Photovoltaikanlage Herzmanns waren die guten Ertragsaussichten durch die Einspeisung des Stroms ins Netz. Das liegt daran, dass der Solarpark auf einer ehemaligen Deponie errichtet wurde und somit als Konversionsfläche einen höheren Vergütungssatz erhielt. Es profitieren nicht nur der Betreiber, die ZAK Abfallwirtschaft GmbH, sondern auch deren Kundinnen und Kunden: Mit den erzielten Gewinnen wurden die Preise für Müllentsorgung und Fernwärme für die Kundinnen und Kunden der ZAK Abfallwirtschaft niedrig gehalten oder sogar gesenkt.
Durchführung
Auf dem betreffenden Grundstück wurde früher Kies abgebaut. Wie damals häufig geschehen, wurde die entstandene Geländevertiefung mit Müll verfüllt. Von 1965 bis 1984 wurde am Standort offiziell eine Hausmülldeponie betrieben. Die ehemalige Deponie wurde nach ihrer Stilllegung abgedeckt und rekultiviert. Bis zum Bau der Photovoltaikanlage lag die Fläche fast 20 Jahre lang brach. Die PV-Anlage wurde auf Betonfundamenten gegründet, die 3,2 m lang waren. Dadurch musste nicht in den Untergrund eingegriffen werden.
Die Anlage wurde innerhalb eines Jahres verwirklicht. Projektstart war im März 2011 und die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte im Oktober 2011. Der Anlagenbau wurde von einem Generalunternehmer übernommen.
Der Solarpark Herzmanns besteht aus rund 2.600 Modulen mit einer Fläche von 4.384 Quadratmetern. Die Module sind auf 122 Tischen in 13 Reihen angeordnet. Mit der Anlage auf einer Fläche von 14.300 Quadratmetern können ca. 830 MWh/Jahr elektrischer Strom erzeugt und eingespeist werden. Dadurch können im Jahr ungefähr 430 t CO₂ eingespart werden. Somit hat die Anlage nicht nur Vorteile für die Kundinnen und Kunden der ZAK Abfallwirtschaft, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Ausstosses bei. Sie ist ein weiterer Baustein für den Klimaschutz.
Die Anlage wurde innerhalb eines Jahres verwirklicht. Projektstart war im März 2011 und die Inbetriebnahme der Anlage erfolgte im Oktober 2011. Der Anlagenbau wurde von einem Generalunternehmer übernommen.
Der Solarpark Herzmanns besteht aus rund 2.600 Modulen mit einer Fläche von 4.384 Quadratmetern. Die Module sind auf 122 Tischen in 13 Reihen angeordnet. Mit der Anlage auf einer Fläche von 14.300 Quadratmetern können ca. 830 MWh/Jahr elektrischer Strom erzeugt und eingespeist werden. Dadurch können im Jahr ungefähr 430 t CO₂ eingespart werden. Somit hat die Anlage nicht nur Vorteile für die Kundinnen und Kunden der ZAK Abfallwirtschaft, sondern trägt auch zur Reduzierung des CO₂-Ausstosses bei. Sie ist ein weiterer Baustein für den Klimaschutz.
Zitate
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"Vor mittlerweile 20 Jahren haben wir hier eine Hausmülldeponie mit Millionenaufwand rekultiviert. 20 Jahre später kann hier nicht Gras, sondern Ökostrom geerntet werden, und das übers ganze Jahr." (Gebhard Kaiser, Landrat)
Tipps
- Anderweitig praktisch nicht nutzbare Fläche kann einer sinnvollen Nachnutzung zugeführt werden.
- Gewinne aus der Solaranlage senken die Gebühren der Bürgerinnen und Bürger.
Beispiel gemeldet: 05/2012
zuletzt aktualisiert: 03/2024