Nahwärmenetz für die Gemeinde

Die Gemeinde hat ein Nahwärmenetz aufgebaut, mit dem die öffentlichen Gebäude mit Wärme versorgt werden.
Projektträger: Gemeinde Boos

Beschreibung

Auslöser

Durch die Abschaffung der alten Heiztechnik in den einzelnen Gebäuden konnte eine CO₂-Minderung von 180 Tonnen pro Jahr erzielt werden und eine Erneuerung von fünf alten Ölheizungen verhindert werden.

Durchführung

Projektierung - Nahwärmenetz:
Anzahl der angeschlossenen Gebäude: 5 Stück
Trassenlänge Stammleitungen: 347 m
Trassenlänge Hausanschlussleitungen: 49,50 m
Trassenlänge Gesamt: 396,5 m
Prognostizierter Wärmebedarf der Abnehmer: 609 MWh/a
Spezifische Netzkennzahl: 1,54 MWh/m
Wärmebedarf an der Einspeisung (Heizzentrale): 622 MWh/a
Prognostizierter Jahresnutzungsgrad: 85%
Wärmebedarf vor Kessel: 732 MWh/a
Mittlerer Heizwert Hackschnitzel: 800 kWh/SRM
Prognostizierter Bedarf an Hackgut: ca. 915 SRM 275 Tonnen
Prognostizierter Strombedarf für Kesselbetrieb, Netzpumpen, Steuerung: ca. 13.000 kWh/a

Durch die Umstellung auf die Nahwärmeversorgung mit Biomassefeuerung werden jährlich etwa 242 Tonnen CO₂ eingespart. Es erfolgt eine übergeordnete Überwachung der Gesamtanlage. Die beiden Biomassekessel sowie die Abnehmerstationen verfügen über Systemregler, die via Daten-Bus untereinander kommunizieren. Den Anlagenbetreibern ist ein Fernzugriff via Internet auf die Gesamtanlage möglich. Störmeldungen und Betriebsmeldungen werden via Alarmwählgerät weitergleitet. Somit ist eine lückenlose Überwachung der Anlage möglich und ein sicherer Betrieb gewährleistet.

Beispiel gemeldet: 08/2017

zuletzt aktualisiert: 09/2018