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Blick über den Sylvensteindamm (Bildquelle: Wasserwirtschaftsamt Weilheim)

Wasserkraft – Energie aus dem kühlen Nass

Wasserkraftnutzung hat eine jahrtausendelange Tradition. Schon in der Antike und im Mittelalter wurde die Kraft des Wassers als Antrieb für Maschinen genutzt, z. B. bei Getreidemühlen, Säge- und Hammerwerken. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte die Stromerzeugung durch Wasserkraft mittels Turbinen ein. Bis ungefähr 1925 konnte der Strombedarf in Bayern fast ausschließlich mit Wasserkraft gedeckt werden.

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Wasserkraftwerk Finsing am Mittleren-Isar-Kanal (Bildquelle: eon)

Vorteile der Wasserkraftnutzung:

  • Wasserkraft steht als erneuerbare Ressource dauerhaft zur Verfügung
  • Kein Kohlendioxid (CO2)- und Luftschadstoff-Ausstoß während des Anlagenbetriebs
  • Energieumwandlung mit sehr hohem Wirkungsgrad
  • Steht weitgehend kontinuierlich, d. h. unabhängig von tageszeitlichen Schwankungen zur Verfügung
  • Neben der Windenergie kostengünstigste Form regenerativer Stromerzeugung
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Kraftwerk Legau, Iller (Bildquelle: Bayerische Elektrizitätswerke GmbH, Augsburg)

Nutzung von Wasserkraftanlagen:

  • Stromerzeugung
  • Energiespeicher
  • Hochwasserschutz, insbesondere durch Speicherkraftwerke

Die Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle in Bayern soll erhalten und gestärkt werden, muss aber ökologisch verträglich sein.