Im Erdkern ist es verschiedenen Schätzungen zufolge 4.800 °C bis 7.700 °C heiß. Durch das Temperaturgefälle zwischen Erdinnerem und Erdoberfläche wird Erdwärme ständig aus der Tiefe nach oben transportiert. Dieser geothermische Wärmefluss beträgt in Bayern rund 60 bis 80 mW/m² (Milliwatt pro Quadratmeter). Bei der tiefen Geothermie werden Thermalwasser-Aquifere (Aquifer = natürlicher Grundwasserleiter) im tieferen Untergrund oder heiße Tiefengesteine genutzt.
Obwohl die tiefe Geothermie per Definition bei 400 m Tiefe beginnt, wird von "echter" tiefer Geothermie erst dann gesprochen, wenn sie sich mindestens für eine geothermische Wärmeversorgung eignet, z. B. für die Beheizung von Einfamilienhäusern in der Regel ab Tiefen über 1.000 m und Temperaturen > 60 °C.
Anzahl Anlagen:
2 (nur Strom)
4 (Strom + Wärme)
16 (nur Wärme)
Stromerzeugung:
140 Mio. kWh
Wärmeerzeugung:
900 Mio. kWh
Strom-Versorgung von:
42.800 Haushalten
Wärme-Versorgung von:
42.600 Haushalten
Stand: 2017
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