Hackschnitzelheizung für den Betriebshof des Nürnberger Tiergartens
Energetischen Sanierungs- und Betriebskonzept umgesetzt.
Projektträger: Stadt Nürnberg
Kontakt
Rainer Knaupp
Marientorgraben 11
90402 Nürnberg
Tel: (0911) 231-3677
rainer.knaupp[at]stadt.nuernberg.de
Nutzen und Kosten
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besonders wirkungsvoll – hoher Nutzen für die Umwelt Verringerung des CO2- Ausstoßes um 190 t / Jahr
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Einsparungen: |
CO2-Einsparung: |
190 t / Jahr |
Kosten: |
Gesamtkosten: |
236.000 Euro |
Förderung: |
Zuschuss: |
79.000 Euro |
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Fördergeber: |
N-ERGIE AG im Rahmen des CO2-Minderungsprogramms |
Fotos
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(insgesamt 3 Bilder)
Beschreibung
Auslöser
Im Herbst 2006 wurde eine Diplomarbeit über ein Wärmeversorgungs- und Optimierungskonzept für den Betriebshof erstellt. Denn der Gebäude- und Anlagenbestand des 1939 eröffneten Zoos sollte modernisiert werden.
Das Kommunale Energiemanagement (KEM) des Hochbauamtes der Stadt Nürnberg erweiterte dieses Konzept und erarbeite in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Heizung/Lüftung/Klima des Hochbauamtes ein energetisches Sanierungs- und Betriebskonzept.
Unter anderem sah dieses Konzept den Einbau einer Hackschnitzelheizung mit 3000 l Pufferspeicher vor.
Durchführung
Der 150 kW Hackschnitzelkessel mit einem Modulationsbereich von 45-150 kW verbrennt Hackgut mit bis zu 45 % Wassergehalt in einer Zyklonbrennkammer mit Drehrostsystem und verfügt über Lambdaregelung und Abgasrezirkulation.
Zur Steuerung der Kesselanlage mit allen Motoren und Sensoren ist ein Schaltschrank mit spezieller Automationsstation integriert. Die Leistung des Kessels wird über das Puffermanagement von der Kesselsteuerung geregelt. Der Kessel wurde mit einem Puffer von 3.000 l und einem Edelstahlkamin eingebaut. Um die Effizienz der Holzanlage regelmäßig zu bewerten, ist ein Wärmemengenzähler installiert.
Der berechnete Brennstoffbedarf beträgt etwa 300 Tonnen im Jahr. Das regional erzeugte Hackgut wird gekauft, wobei für den Tiergarten auch die Möglichkeit der Eigenerzeugung besteht (Holzaufbereitung aus eigenem Stadtforst).
Die Lagerhalle kann maximal 60 m³ Hackgut aufnehmen und besitzt eine Fördereinrichtung (Bodenrührwerk 5 m). Der Bau der Hackschnitzellagerhalle und die Verlegung der Fernheizleitungen zwischen Holzkessel und Hauptheizraum wurden vom Tiergarten in Eigenleistung realisiert.
Beispiel gemeldet:02/2011
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