Pellets statt Öl in Adelsdorf
Durch den Austausch von Öl- durch Pelletheizungen in drei Liegenschaften der Gemeinde Adelsdorf wird viel CO2 und Energie eingespart.
Projektträger: Energiegesellschaft Adelsdorf mbH
Projektstandort
Adelsdorf
Kontakt
Energiegesellschaft Adelsdorf mbH
Wolfgang Mößlein
Geschäftsführer
Rathausplatz 1
91325 Adelsdorf
Tel: (09195) 9432120
wolfgang.moesslein[at]adelsdorf.de
Nutzen und Kosten
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besonders wirkungsvoll – hoher Nutzen für die Umwelt Umstellung von fossiler auf regenerative Energie und moderne, effiziente Technik sparen viel Energie und CO2 ein.
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besonders schnell – braucht nicht viel Zeit zur Umsetzung Etablierte Technik, die jeder qualifizierter Heizungsbauer einbauen kann.
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Einsparungen: |
CO2-Einsparung: |
75,6 t / Jahr |
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Energieeinsparung: |
40 % |
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Kosteneinsparung: |
40 % |
Kosten: |
Gesamtkosten: |
237.000 Euro |
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Weitere Angaben: |
netto |
Förderung: |
Kredit: |
160.000 Euro |
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Zuschuss: |
9.050 Euro |
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Fördergeber: |
BAFA und KfW |
Fotos
Klicken Sie auf ein Bild (insgesamt 4 Bilder)
Beschreibung
Auslöser
Die gemeindeeigene Energiegesellschaft Adelsdorf mbH beschäftigt sich ausschließlich mit der Energieerzeugung aus regenerativen Energien. Ziel ist es, etwa 90 % des Heizbedarfs der gemeindlichen Einrichtungen mit regenerativen Energien abzudecken. Dazu sollen alle Ölanlagen in den gemeindlichen Liegenschaften durch regnerative Energiequellen ersetzt werden.
Durchführung
Es wurden bislang die alten Ölheizungen in drei Liegenschaften der Gemeinde Adelsdorf durch moderne Pelletheizungen ersetzt. Die Projekte sind im Einzelnen:
Alte Schule:
Die sehr alte Ölanlage wurde durch eine 105 kW Pelletheizung des Herstellers HDG mit Pufferspeicher ersetzt. Das Pelletlager wurde so groß gewählt, dass eine komplette LKW-Ladung Pellets aufgenommen werden kann, dadurch ergibt sich ein besonders günstiger Preis. Die neue Heizanlage wurde in die Gebäudeleittechnik eingebunden und kann fernüberwacht und ferngesteuert werden, Störmeldungen gehen als SMS und als Mail an das überwachende Personal.
Kindergarten Neuhaus:
Die alte Ölheizung des Kindergartens wurde durch eine moderne 50 kW-Pelletheizung des Herstellers HDG ersetzt. Eingebaut wurde auch ein Pufferspeicher mit 2.000 Liter Volumen. Über ein kleines Wärmenetz ist auch das ehemalige Feuerwehrhaus (jetzt ev. Pfarreinrichtung) angebunden und wird mit regenerativer Wärme versorgt.
Wasserwerk:
Die alte Ölanlage wurde durch eine moderne 35 kW Pelletheizung mit Pufferspeicher ersetzt. Dadurch wird auch die für das Wasserwerk nicht ungefährliche Heizöllagerung beendet. Neben dem Wasserwerk selbst wird ein angrenzendes Wohnhaus mit Wärme versorgt.
Tipps
- ausreichend großes Pelletlager, denn größerere Mengenabnahme bedeutet günstigerer Preis
- wenn mehrere Pelletanlagen eingebaut werden, dann einen Hersteller wählen und Wartung/Schulung etc. vereinheitlichen
- in der Regel lässt sich die Größe der Heizung durch Pufferspeicher und Leittechnik stark reduzieren
Beispiel gemeldet:07/2015
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