Eine Systemdienlichkeit ist dann gegeben, wenn einzelne Akteure, wie z. B. Verbraucher, Erzeugungsanlagen oder Speicher ihr Verhalten dahingehend anpassen, dass positive Auswirkungen auf das Gesamtsystem zu erwarten sind. Als Beispiele können steuerbare Erzeugungsanlagen oder Verbraucher genannt werden, die ihre Einspeisung bzw. ihren Verbrauch an der zur Verfügung stehenden dargebotsabhängigen Erzeugung ausrichten. Anreize für ein solches Verhalten können beispielsweise über die Preise an der Strombörse gesetzt werden oder im Rahmen von Innovationsausschreibungen, bei welchen besondere Anforderungen an das Einspeiseverhalten von Erzeugungsanlagen gestellt werden.
Energiewende – geht doch!
Struktur des Anteils erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Bayern (2017: 44,1 %) mehr