Berechnungsverfahren für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), bei dem die CO2-Emissionen der Koppelprodukte Strom und Wärme rechnerisch einer getrennten Stromerzeugung mit dem dabei üblichen Wirkungsgrad angelastet werden. Da der Stromerzeugung mit Anteilen von Kohle als Brennstoff hohe CO2-Emissionen zugerechnet werden, wird dem entstehenden Wärmeanteil ein geringer, bisweilen sogar negativer CO2 -Anteil zugerechnet. Mit der Stromgutschriftmethode werden Gebäude, die mit Wärme aus KWK (z. B. auch Fernwärme) beheizt werden, rechnerisch als sehr CO2-arm dargestellt. Ihr Primärenergiebedarf kann sehr niedrig sein, obwohl der Endenergiebedarf deutlich über dem Energieverbrauch von Gebäuden liegt, die mit Heizöl oder Erdgas beheizt werden.
Energiewende – geht doch!
Struktur des Anteils erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Bayern (2017: 44,1 %) mehr