Kommunales Energiemanagement für den Klimaschutz

Das Energiemanagement sichert den energiesparenden Betrieb der kommunalen Liegenschaften. Unsere neuen LEDs im Festsaal sparen 86 % CO₂.
Projektträger: Markt Altusried

Beschreibung

Auslöser

Die Idee kam aus den Reihen der Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde. Bis zum Beginn des Projektes wurden keine Verbrauchsdaten erfasst und somit war auch keine Kontrolle über den Energieverbrauch möglich. Der Beschluss des Gemeinderates zur Teilnahme am European Energy Award und die darin enthaltenen Anforderungen für Liegenschaften, verpflichtet die Gemeinde zu einem nachhaltigen Umgang mit Energie und schaffte einen weiteren Anreiz zur Einführung des Energiemanagementsystems.

Durchführung

Folgende Maßnahmen wurden und werden in Zusammenabeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza) durchgeführt:
  • Erste Erfassung der Verbrauchszähler und Aufbau der monatlichen Verbrauchserfassung.
  • Durchführung von Einweisung und Schulungen für das technische Personal (Hausmeisterschulungen).
  • Überprüfen der monatlichen Wärme-, Strom- und Wasserverbräuche über eine EDV-gestützte Erfassung.
  • Auswertung und Aufbereitung der Monatsverbräuche zu Monatsübersichten mit entsprechenden Anmerkungen und Hinweisen.
  • Erstellung eines jährlichen Berichts.
  • Regelmäßige Gebäudebegehungen und Kontrollen.
  • Vorschläge für technische und organisatorische Optimierung.


Energieeffiziente Beleuchtung im Festsaal

Ein tolles Projekt war der Austausch und die Umrüstung der alten Beleuchtungsanlage im Bühnenbereich des gemeindeeigenen Festsaales in LED Technik. Alte Halogen- und Neonröhren wurden durch Optex-Fluter ersetzt. Dadurch haben wir den CO₂ Ausstoß der Beleuchtung um 86 % reduziert.
- Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf ca. 20.000 Euro.
- Von der Regierung von Schwaben erhielten wir einen Zuschuss von ca. 14.000 Euro.
- Jährlich sparen wir Stromkosten von ca. 1.000 Euro, da die Beleuchtung 85 % weniger Strom benötigt.

Zitate

  • "Das Kommunale Energiemanagement soll in jedem Fall weitergeführt werden. Die anfallenden Kosten werden durch die umgesetzten Maßnahmen kompensiert. Das tut der Nachhaltigkeit und dem Gemeindehaushalt gut." (Joachim Konrad, 1. Bürgermeister)

Beispiel gemeldet: 03/2017

zuletzt aktualisiert: 05/2022